Apple bringt weiße Version mit Verspätung auf Markt. Seit Juni 2010 gibt es das iPhone 4. Doch anders als bei den Vorgängermodellen hieß es für alle Fans, auf die weiße Gehäusefarbe zu warten. Und zu warten.
Seit 28. April 2011 sind nun in 28 Ländern weltweit die neuen iPhone4 in Weiß verfügbar. Hierzulande bieten o2 Telefónica, Deutsche Telekom und Vodafone das Smartphone an. Preislich bleibt alles wie beim Modell in Schwarz.
o2 bietet das iPhone 4 Weiß vertragsfrei für 679,- (Variante 16GB) und 799,-€ (32 GB) an, mit dem Tarif o2 Blue 100 Flex ist das Gerüt für 79,-€ plus monatlich 45,-€ Grundgebühr erhältlich.
Telekom Mobilfunk stellt Nutzern das Gerät ab 1,- € im Vertrag zur Auswahl, mit dem Tarif Complete Mobile M kostet das iPhone 4 ab 149,95 € plus 49,95€ monatlicher Grundgebühr.
Vodafone berechnet fürs Smartphone (nur Variante 16 GB) 99,90€ – der passende Tarif SuperFlat Internet kommt auf 54,95€ per Monat.
Im Apple Store selbst kostet das iPhone 4 wahlweise ab 629,- € und 739,-€.
Wer nicht sofort zugeschlagen hat, muss sich online erneut in etwas Geduld üben – das iPhone 4 ist in derzeit 5 Werktagen versandfertig.
Steve Jobs räumte gegenüber dem WSJ-Blog „All Things Digital“ endlich die allerorts vermuteten Produktionsschwierigkeiten beim iPhone der 4. Generation ein. Die hohe Lichtdurchlässigkeit und Reflektionen des weißen Gehäuses beeinträchtigten wohl Kamera und Sensoren stärker als gedacht. Was nun behoben sein dürfte, wie die weiße Variante eines iPad 2 nahe legt.
Ende des dritten Quartal 2011 soll gerüchtehalber bereits das Apple iPhone 5 erscheinen. September gilt bei Bloggern als wahrscheinlich. Unklar ist, ob der späte Verkaufsstart der weißen 4er-Modelle den Erscheinungstermin beeinflussen wird.
Das Warten auf News wie Lieferungen ist man bei Apple gewohnt und gehört zum Marketingkonzept hinzu. Die Strategie geht im 2. Quartalbericht 2011 auf.: Allein in den vergangenen drei Monaten setzte der Konzern weltweit rund 19 Millionen iPhones und 7 Millionen iPads ab – der Gewinn verdoppelte sich allein vom 1. Quartal auf 6 Milliarden US-Dollar.